Vom 10. – 14. Oktober 2022 lud die Bildungsdirektion Steiermark, ebenfalls österreichische Partnerin im HAND:ET-Projekt, zahlreiche Vertreter*innen aus den Bereichen mentale Gesundheit und Bildung der Länder Frankreich, Tschechien, Polen und den Niederlanden zu einem Arbeitstreffen nach Graz, Österreich, ein.
Im Mittelpunkt des Treffens standen die Auswirkungen der COVID 19-Pandemie auf die mentale Gesundheit von jungen Menschen und die Suche nach angemessenen Antworten der Bildungsvertreter*innen und Bildungsdirektionen. Es fanden Workshops und Podiumsdiskussionen mit österreichischen Expert*innen aus den Bildungsinstitutionen, der Politik und der Wissenschaft statt. Außerdem wurden zahlreiche themenbezogene nationale und internationale Projekte vorgestellt.
Im Namen von HAND:ET stellte Lisa Paleczek von der Universität Graz das Projekt mit einem Fokus auf die Ziele, die zentralen Konzepte und das Design der Begleitforschung vor. Außerdem berichtete sie von der Implementierung des HAND:ET-Systems in den fünf Konsortialländern Kroatien, Österreich, Portugal Schweden und Slowenien, die im August 2022 begann. Länderspezifische Unterschiede wurden beleuchtet und der Implementierungsprozess in Österreich wurde näher beschrieben.
Das Publikum was sehr interessiert und nach der Präsentation kam es zu regen Diskussionen über das Projekt und darüber, wie wichtig es ist, Lehrkräften die Möglichkeit zu geben, ihre sozial-emotionalen Kompetenzen und ihr Diversitätsbewusstsein in einer professionellen Fortbildung, wie HAND:ET, zu trainieren.